Nahe am Zentrum Luzerns bieten sich im Gebiet Kleinmatt-/Bireggstrasse Möglichkeiten für gemeinnützigen Wohnungsbau und ein ungewöhnliches Quartier. Die Entwicklung dieses Quartiers soll im Dialogverfahren mit der Bevölkerung stattfinden. Nach einer ersten Phase mit fünf Teams wurde unser Team Ende November 2024 vom Begleitgremium als eines von zwei Teams für die Weiterbearbeitung ausgewählt. Wir freuen uns darauf, spannende planerische Wege zu beschreiten: Gearbeitet wird nicht in Konkurrenz, sondern im Planungs-Tandem und in enger Zusammenarbeit mit dem Begleitgremium und der Bevölkerung.
Verschiedenste Lebensformen und Altersgruppen sollen im zentrumsnahen Quartier Kleinmatt-/Bireggstrasse künftig leben und arbeiten. Mit dem ehemaligen Hallenbad und dem bald für andere Nutzungen freiwerdenden Feuerwehrdepot stehen zudem zwei attraktive Räume für Kultur und Begegnung zur Verfügung. Im alten Hallenbad hat sich dank einer Zwischennutzung bereits ein Begegnungsort etabliert. Und auch eine Langsamverkehrsachse – mit Optimierungspotenzial – ist bereits vorhanden. Die Ausgangslage ist so günstig wie komplex. Bereits das erste Mitwirkungsforum hat ergeben, dass die Freiräume eines der zentralen Themen sein werden.
Zusammen mit toblergmür Architekten, HVDM (Architektur und Stadtplanung) und sonora (Sozialraumplanung) und im Tandem mit dem zweiten Team (Denkstatt und Baubüro in Situ) werden 2025 im offenen Dialogverfahren und im Variantenstudium das Zielbild für das Richtprojekt entwickeln. Noch im Dezember 2024 beginnt das Variantenstudium, ab April wird in der Konsolidierungsphase ein gemeinsames Zielbild ausgearbeitet, hinter dem alle Beteiligten und Betroffenen stehen können. Es ist die Basis für das Richtprojekt, das im nächsten Schritt entstehen soll.
An Mitwirkungsforen kann die interessierte Bevölkerung aktiv am Projekt mitarbeiten, die beiden Teams und das Begleitgremium stehen in stetigem Kontakt. Transparenz, offener Wissens- und Erfahrungsaustausch werden grossgeschrieben. Eine gute Ausgangslage für gute Ergebnisse!
Mehr Informationen zum Verfahren finden sich auf der Projektwebsite der Stadt Luzern.